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Allgemeine Informationen
1. Geographische Lage, Land und Bevölkerung

2. Nützliche Reiseinformationen
Ausweis und Visum | Gesundheitsbestimmungen & Impfungen |Eingeschränkte und geschützte Gebiete | Devisenbestimmungen| Zollbestimmungen | Sprache |Indische Etikette Indische Küche   Trinkgeld | Zeit | Elektrizität | Fotografieren | Kommunikation | Geld | Wetter & Klimatabelle Kleidung



3. Verkehrsverbindungen
Internationale Verbindungen | Grenzübertritt zu den Nachbarländern | Internationale Flughäfen | Inlandsflugverbindungen | Bahn | Straßenverkehr | See




1. Geographische Lage, Land und Bevölkerung

Indien bedeckt eine Fläche von 3.287.263 qkm, d.h. es ist größer als Europa (2.400.000 qkm) und mehr als neunmal so groß wie die Bundesrepublik Deutschland.

Indien hat Grenzen mit Pakistan, China, Nepal, Bhutan, Myanmar und Bangladesch.

Indien hat eine Küstenlänge von 7.516 km (gesamt). Dies sind nahezu zweimal der Länge von der Ostküste zur Westküste der USA.

Im Jahr 2000 wurden 1 Milliarde Menschen in Indien gezählt, d.h. die Bevölkerungsdichte beträgt 267 Menschen pro Quatratkilometer (BRD 224 Menschen/qkm)




2. Nützliche Reiseinformationen

Ausweis/Visum:

Alle ausländischen Touristen benötigen einen gültigen Reisepaß mit einer Mindestgültigkeitsdauer von 6 Monaten ab Einreisedatum und ein Visum, um in Indien einreisen zu können. Der Antrag auf ein Touristenvisum soll auf dem vorgedrucktem Visaformular mit zwei Paßfotos erfolgen. Für ein Visum mit sechsmonatiger Gültigkeit bezahlt man 50 € (mehrmalige Einreise) Das nötige Formular erhält man bei der Indischen Botschaft in Berlin oder durch Download direkt hier . In sehr eiligen Fällen bietet auch eine deutsche Visaagentur ihre sehr effizienten Dienste an.

Eingeschränkte und geschützte Gebiete:

1) Für Darjeeling, Assam, Meghalaya und Tripura ist keine Genehmigung mehr vorgeschrieben. Ausländische Touristen können diese Staaten besuchen und sich dort frei aufhalten.

Eingeschränkte Gebiete:

Für folgende Gebiete in Indien gelten besondere Visa- und Einreisebedingungen:

2) Die Andamanen und Nicobar-Inseln (Municipal Area, Port Blair, Davelok Island, Long, Mayabunder, Diglipur, Rangat, Jolly Buoy, South Cinque, Red Skin, Mount Darriet und Madhuban) sowie
Sikkim (Gangtok, Phodang, Rumtek, Pemayangtse).

3) Lakshadweep (Lakkadiven) - Nur im Rahmen einer sog. "Package Tour" durch das Hotel Casino, Willingedon Island, Kochi-682035, Tel.:0091-484-668221, Fax:0091-484-668001.

4) Arunachal Pradesh, Manipur, Mizoram - Nur Gruppen von min. 4 Personen sind zugelassen, vorausgesetzt, daß die gesamte Reise gebucht ist und die Landesarrengements durch einen staatlich anerkannten indischen Reiseveranstalter vorgenommen werden.
Genehmigung in Indien durch: Alle "Foreigners Registartion Offices" in Delhi, Mumbai, Kalkutta und Chennai oder durch indische Botschaften/Konsulate. Es empfiehlt sich die zusätzlichen Visa für die Eingeschränkten Gebiete gleich zusammen mit Touristenvisum bei der Indischen Botschaft zu bestellen, hierbei umgeht man die zum Teil "etwas" zeitaufwendigen Behördengänge in Indien.

5) Nagaland kann von Touristen besucht werden!
Im Zuge der Unterstützung der Nord Ost Region hat die Indische Regierung beschlossen, Tourismus in Nagaland zuzulassen. Bis vor kurzer Zeit, war Nagaland verbotenes Gebiet. Touristen können nun die Bezirke Dimapur, Kohima, Mokokchong und Wokha für maximal zehn Tage in einer Gruppe von mindestens vier Personen besuchen. Die Begrenzung der Gruppe gilt nicht für Ehepaare.

Genehmigungen sind anzufordern bei:
Ministry of Home Affairs. South Block. New Delhi.
Under Secretary, Ministry of Home Affairs, Foreigners Division, Lok Nayak Bhavan, Khan Market, New Delhi 110 003
Directorate of Tourism, Nagaland, Kohima
Tel 0091 (370) 21607/ 22214/ 21945
Secretary, Tourism, Nagaland, Kohima
Fax- 0091 (370) 3306

 

Gesundheitsbestimmungen:

Bei Direktflug aus Europa: keine Impfungen vorgeschrieben
Bei einem vorherigen Zwischenaufenthalt (innerhalb der letzten 6 Tage vor Einreise) in einem der aufgeführten Länder (Gelbfieber-Endemiegebiete + fettgedruckte Länder) wird bei Einreise eine gültige Gelbfieber-Impfbescheinigung verlangt (ausgenommen Kinder unter 6 Monaten).
Eine Gelbfieber-Impfung kann - abweichend von den geltenden WHO-Informationen - auch bei Einreise aus Südafrika verlangt werden.
Eine Gelbfieber-Impfbescheinigung ist erforderlich bei Einreise aus:
Angola · Äquatorialguinea · Äthiopien · Benin · Bolivien · Brasilien · Burkina Faso · Burundi · Ecuador · Elfenbeinküste · Franz. Guayana · Gabun · Gambia · Ghana · Guinea · Guinea-Bissau · Guyana · Kamerun · Kenia · Kolumbien · Kongo, Rep. · Kongo, Dem. Rep. · Liberia · Mali · Niger · Nigeria · Panama · Peru · Ruanda · Sambia · SaoTomé & Principe · Senegal · Sierra Leone · Somalia · Südafrika · Sudan · Suriname · Tanzania · Togo · Trinidad & Tobago · Tschad · Uganda · Venezuela · Zentralafr. Republik ·


Generell empfehlen wir eine Tetanus, Diphtherie, Hepatitis A, Polio sowie Typhus Impfung. Eine Malariaprophylaxe ist je nach besuchtem Landesteil und Jahreszeit empfehlenswert. Als Alternative zu der nicht immer ganz von Nebenwirkungen freien Prophylaxe empfiehlt es sich ein Standbymedikament, z.B. Lariam , mitzuführen. Moskitonetze und Mückenlotionen sind praktisch ein Muß.
Je nach Reisestil und Aufenthaltsbedingungen im Lande außerdem zu erwägen: Hepatitis B (bei Langzeitaufenthalten u. engerem Kontakt mit der einheimischen Bevölkerung), Tollwut (bei vorhersehbarem Umgang mit Tieren), Meningitis (bei engerem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung, vorw. in der Trockenzeit, bes. Delhi und nördl. Landesteile) und Jap. Enzephalis (bei besonderen Aufenthaltsbedingungen in bestimmten ländlichen Gebieten. Impfstoff in Deutschland nicht zugelassen. Beschaffung über Apotheken mit entsprechenden Erfahrungen).

 

Devisenbestimmungen:

Es darf keine indische Währung ein- oder ausgeführt werden.
Reisende, die mehr als $ 2.500 Bargeld sowie über $ 10.000 Reiseschecks und Bargeld (Gesamtwert) einführen wollen, müssen dieses auf der Currency Declaration Form, die Sie bei Ihrer Einreise erhalten, angeben.
Touristen sind angewiesen, ihr Bargeld oder ihre Reiseschecks nur bei Banken oder authorisierten Geldwechslern umzutauschen und sich dies auf dem Currency Declaration Form bestätigen zu lassen. Das ermöglicht auch den Rücktausch der indischen Währung bei Abreise.

Geld:

1 Rupie(Rupee, Rs) =100 Paise. Münzen im Wert von 5, 10, 20, 25 und 50 Paise und 1 und 2 Rupees.
Noten im Wert von Rs 1, 2, 5, 10, 20, 50, 100 und 500. Kreditkarten werden inzwischen in allen größeren Hotels sowie Restaurants akzeptiert. Für die Reisekasse empfiehlt es sich Travellerschecks mitzunehmen. Die gängigsten Sorten sind hier American Express und Thomas Cook, welche bei allen Banken und offiziellen Geldwechslern problemlos eingelöst werden können. In vielen größeren Städten schießen Geldautomaten (ATMs) wie Pilze aus dem Boden. Hier kann man problemlos mit seiner Kreditkarte und der dazugehörigen Geheimzahl Bargeld abheben. Eine kostengünstige Alternative zur Kreditkarte stellt die Sparcard der Postbank dar, welche bis zu 4 kostenfreie Bargeldabhebungen im Ausland pro Jahr ermöglicht. Zum aktuellen Kurs der indischen Rupie bitte hier klicken!

 

Zollbestimmungen:

Alle persönlichen Gegenstände, die Sie benötigen, sind zollfrei. Darunter fallen:
persönliche Schmuckgegenstände, Geschenke im Wert von 600 Rs., 200 Zigaretten, 50 Zigarren und 0,95l alkoholische Getränke.
Professionelles Material und Artikel, die einen hohen Wert haben, können nur dann zollfrei importiert werden, wenn der Reisende eine schriftliche Erklärung abgibt, daß diese Sachen wieder reexportiert werden.

Einkaufen

Kaum ein Indienreisender der dem überwältigenden Angebot der unzähligen Basare und Geschäfte nicht erliegt.

Ob Maßanzug oder Kostüm, Hemd oder Bluse, edle Seidensaris, Tücher, mit Pailetten bestickte Bettüberwürfe und Kissenbezüge, aufwendig geknüpfte Teppiche, kunstvoll gefertigter Gold- und Silberschmuck mit schön eingefassten Edelsteinen, oder Gewürze aus dem Land des Pfeffers - wer nach Indien fährt sollte noch genügend Platz für Mitbringsel in seinem Koffer haben.

Beim Einkaufen sollte man Bedenken daß Festpreise wie im Westen üblich, in Indien nahezu unbekannt sind. Alles ist Verhandlungssache! Wer nach den ersten malen Handeln und Feilschen etwas Übung hat, wird Gefallen am Einkaufen finden!

Der Händler wird dem Kunden, nicht selten mit dem Hintergedanken einen wohlhabenden Touristen vor sich zu haben, ein weit überteuertes Angebot machen. Der Kunde darf dann ruhig ein Gegengebot machen das etwas unter der Hälfte des Erstpreises liegt, man wird sich dann meißt in der Mitte wiederfinden. Sollte es zu keiner Einigung kommen, kann man ruhig das Geschäft oder den Stand verlassen, sehr oft ruft einem der Händler dann aufgeregt noch schnell einen niedrigeren Preis hinterher.

Abfluggebühren:
Rs 150,- für Afghanistan, Bangladesh, Bhutan, Burma, Malediven, Nepal, Pakistan und Sri-Lanka. Rs 500.- für alle anderen Länder wird erhoben.


Sprache:

Die offizielle Sprache ist Hindi. Es gibt 16 regionale registrierte Sprachen. Englisch ist die landesweite Amtssprache mit der man sich im allgemeinen sehr gut verständigen kann. Es gibt zahlreiche englischsprachige indische Tageszeitungen, Fernseh- und Radiosender, sowie viele "Englisch-Book Stores".

Indische Etikette und Landessitten

Generell läßt sich sagen daß Indien ein von seinen vielen Religionen und  verschiedenen Ethnien und dadurch auch ein in seiner Toleranz geprägtes Land ist. Die Inder sind ein sehr gastfreundliches Volk und kaum hat man sich versehen hat man eine Einladung zum Tee oder zum Essen bekommen. Eine Einladung abzulehnen wäre grob unhöflich und der vermeintliche Gastgeber wäre mit einer Absage glatt brüskiert. Natürlich sollte man eine gewisse Vorsicht nie außer acht lassen, zumal es in stark von Touristen besuchten Gebieten viele Schlepper gibt die gegen Provision Kundschaft in Geschäfte locken. Hier sollte man bei einem unguten Gefühl lieber eine Einladung sausen lassen.

Aber: Trotz einer rasant wachsenden und westlich ausgerichteten indischen Mittelschicht, vor allem in den Großstädten, sollte man nicht vergessen daß in Indien ein anderes Verständnis und Gefühl von Moral und Anstand vorherrscht als in der westlichen Welt.

Kurze Hosen oder schulterfreie Shirts sollten außerhalb der Hotels oder des Strandes für Frauen wie Männer Tabu sein, in den Augen vieler Inder würde man sich damit zumindest lächerlich machen oder sie damit sogar in ihren Gefühlen verletzen. Kürzere Röcke sind im Prinzip nur in den großen Städten, und dort auch nur mit Vorsicht zu tragen. Das gleiche gilt für enge Jeans.

Zärtlichkeiten in der Öffentlichkeit sind absolut Tabu! Selbst ein "nur" händchenhaltendes Pärchen würde die Blicke auf sich ziehen. Dagegen sind händchenhaltende oder Arm in Arm laufende Männer ein absolut normales Erscheinungsbild auf indischen Straßen! Diese Männer haben keine homosexuellen Neigungen, sondern demonstrieren nur ihre gute Freundschaft.

Wer seinem Ärger über z.B. verspätete Züge oder zu lange Wartezeiten mit lautem Ton Luft verschafft, wird höchstens Unverständnis ernten oder gar ignoriert werden. Hier kommt man  mit Ruhe und Geduld am ehesten zu seinem Ziel.

In Indien legt man zur Begrüßung traditionell die Hände vor die Brust. Das im Westen verbreitete Händeschütteln wird in Indien weniger praktiziert und kommt nur bei gleichgeschlechtlichen Partnern vor.

Armut und Bettler

Der mit dem Handy telefonierende Geschäftsmann neben dem am Boden kauernden Bettler, heruntergekommende Slums in Sichtweite prächtiger Villen, abgerissene Kinder die an den Ampeln an die haltenden Autos kommen um eine Rupie zu erbetteln, Menschen die auf den Straßen schlafen - all dies mag auf den Reisenden der das erste mal in Indien ist schockierend und abschreckend wirken.

Man sollte jedoch nicht die Augen vor den Realitäten verschließen sondern, genauso wie die Inder auch, diese als Bestandteil des Lebens betrachten.

Mit milden Gaben sollte man generell vorsichtig sein da viele Bettler organisiert sind und einen Teil ihres Geldes an einen Kappo abliefern müssen. Möchte man etwas geben, sollte man dies am besten bei Frauen und Alten tun, so ist eine gerechte Verteilung noch am wahrscheinlichsten. Am effektivsten ist es Geld an eine der professionellen Hilfsorganisationen zu spenden, da diese Gelder wohl auch am zielgerichtesten verwendet werden.

Ein sehr umfassendes und informatives Buch zu dem Thema Landessitten und Kultur hat Rainer Krack unter dem Titel "Kulturschock Indien" verfasst.

Indische Küche

Allein schon die Vielfalt und der Genuß der indischen Küche ist eine Reise wert! Indien bietet eine der facettenreichsten Küchen der Welt und ist von Norden bis zum Süden des Landes höchst unterschiedlich in der Art und Zubereitungsweise der Speisen, sowie in der Verwendung der Gewürzmischungen (Masalas).

Ein klassisches indisches Gericht ist das Thali. Hier wird das komplette Essen auf einem Edelstahlteller oder ganz traditionell, auf einem sauberen Bananenblatt serviert. Die Hauptbeilage, meist Reis oder Fladenbrot (Chapatti), ist umgeben von verschieden zubereitenden Fleisch- und/oder Gemüsecurries. Dazu wird oft Pickels aus pikant eingemachten Früchten und Gemüsen, sowie frisches Joghurt zur Linderung der Schärfe gereicht. Daneben gibt es noch oft knusprige Pappadams, eine Art hauchdünne Cräcker.

Als Vegetarier hat man in Indien aufgrund der sich aus Glaubensgründen oft vegetarisch ernährenden Hindu-Merheit keine Probleme sich abechslungsreich zu ernähren. Fleisch gibt es überwiegend in der Form von Lamm und Hühnchen, sowie Fisch und Meeresfrüchten an den Küsten sowie an den Flußgebieten. Schwein wird nur im potugisisch geprägten Goa zubereitet.

Sollte man ungeübt im Umgang mit exotischen Speisen sein, so empfiehlt es sich die ersten male in einem guten Restaurant essen zu gehen und sein Mahl "not to spicy" bzw. "hot" zu bestellen. Es gibt auch Retaurants die mehr oder weniger authentische westliche Speisen wie Pizza, Spaghetti oder Pfannkuchen anbieten. Man kann sich also langsam an die indische Küche herantasten. Westliches Frühstück ist in Form von "bacon and eggs" weit verbreitet. Nicht verpassen sollte man die einheimische Früstücksvariante z.B. in Form von Dosais (Reispfannkuchen) oder Idlis (Reis-Hirseklößchen) mit pikanter Sauce und diversen Chutneys. Indien hat eine große Bandbreite an köstlichen exotischen Früchten wie Mangos , Papayas, Ananas, Bananen uvm. zu bieten. Diese sind, wenn man sie schält ohne Bedenken zu verzehren. Allen die sich schon Daheim mit der indischen Küche befassen wollen, sei das exellente Currykochbuch von Camellia Panjabi empfohlen!

Generell sollte man in Indien den Spruch "cook it, peel it or forget it" beherzigen!

Getränke

Das Leitungswasser in Indien hat keine Trinkwasserqulität und sollte nicht getrunken werden. Alternativ bereitet man dieses durch Abkochen, mit speziellen Desinfektionstabletten oder mit einem Wasserfilter auf. Bequemer ist es natürlich Mineralwasser in Flaschen zu kaufen welche fast überall erhältlich und bedenkenlos zu konsumieren sind.

Softdrinks westlicher Art wie Coca Cola, Pepsi, Mirinda usw. sind weit verbreitet. Absolut empfehlenswert sind auch die einheimischen Getränke wie Limca (Limettenlimo, nicht so süß) oder Thums Up (Cola mit Ingwer aromatisiert) Beim Kauf von Flaschengetränken sollte man immer auf einen unversehrten Verschluß achten und die Flasche im Restaurant direkt am Tisch öffnen lassen. Sehr beliebt und erfrischend sind Lassis, am ehesten vergleichbar mit dem türischen Ayran, jedoch sind diese in weitaus mehr Varianten wie mit Mango, Rosenwasser oder auch pikant mit Kreuzkümmel verbreitet.

In Indien ist es eher unüblich Alkohol zum Essen zu trinken, wobei man sich natürlich auf die zunehmende Nachfrage eingestellt hat. Allen Bieren voran ist die Sorte Kingfisher die beliebteste und auch die am weitesten verbreitete. Gute Restaurants und Hotelbars bieten eine gute Auswahl an einheimischen und oft auch an den etwas teureren Importgetränken an.Würfeleis in Getränken sollte man nur in den sehr guten Hotels akzeptieren.

Kein Indienaufenthalt ohne den obligatorischen Chai ! Indischer Chai (Tee)  wird immer in kleinen Gläsern zusammen mit Milch und Zucker, oft gewürzt mit Kadamon, Ingwer und Zimt aufgegossen und wird  zu jeder  Tageszeit und Gelegenheit getrunken. Chaiwallahs (Teeverkäufer) trifft man in Indien allerorten, oft sind sie schon von weitem an einem lauten "Chaaii, Chaaii" zu erkennen. Kaffee ist nur in Südindien verbreitet, Espresso oder Cappucino ist nahezu unbekannt.

Trinkgeld:

Es ist üblich, Portiers, Kellnern, Trägern,Fahrern und Führern Trinkgelder zu geben. Dies wird des öfteren gerne pauschal eingefordert, sollte jedoch besser nach individueller Zufriedenheit gezahlt werden. Ein kleines Bakschisch im Voraus, ermöglicht oft einen schnelleren und bequemeren Ablauf. In Rechnungen sind Trinkgelder nicht enthalten.

Zeit:

EST + 4.5 Stunden im Winter, EST + 3.5 Stunden im Sommer

Elektrizität:

Meistens 220 Volt Wechselstrom, 50 Zyklen, wobei es in einigen Regionen auch Gleichstrom gibt. Reisenden wird empfohlen, die Stromspannung zu überprüfen, bevor sie irgend ein elektrisches Gerät benutzen. Die Steckdosenformen variieren ebenfalls, so daß es ratsam ist, einen Satz von Adaptersteckem mitzunehmen, der in den meisten Elektrogeschäften zu haben ist.

In Indien kann es selbst in großen Städten zu Stromausfällen kommen. Es empfiehlt sich deshalb unbedingt eine Taschenlampe mitzunehmen, Batterien dazu sind überall erhältlich.

Fotografieren:

Indien bietet mit seinen unzähligen historischen Bauten, Märkten,und Naturschönheiten geradezu als Eldorao für Fotografen an.


Filme, und zunehmend auch Speicherkarten sind in allen größeren Städten problemlos erhältlich. Inder lassen sich in der Regel sehr gerne fotografieren, wobei natürlich mit dem notwendigen Respekt und Feingefühl vorgehen sollte.
Wenn Sie archäologische Denkmäler mit Stativ und Blitzlicht fotografieren wollen, wird eine Genehmigung des Archaeological Survey of lndia, Janpath 88, New Delhi, verlangt.
Fotografieren in den Wildreservaten ist gegen Zahlung einer festgelegten Gebühr, die von Reservat zu Reservat unterschiedlich ist, erlaubt.
Fotografieren in Stammesgebieten ist nicht gestattet. In der Regel ist es jedoch meist problemlos möglich zu fotografieren, die offiziellen Regelungen werden eher großzügig gehandhabt.

Kommunikation:

Telex/Telegramm: Internationaler 24- Stunden-Service von großen Hotels und Telegrafenämtern in größeren Städten.


Telefon: Telefongespräche in die meisten Länder können jetzt direkt gewählt werden. Die Vorwahl von Deutschland nach Indien ist 0091 und von Indien nach Deutschland ist 0049. Es gibt Telefonläden an jeder Ecke (ISD & STD Booths). Hier sollte man immer nachfragen wie hoch die jeweiligen Gebühren liegen. Mit einigen Netzbeteibern größerer indischer Städte haben deutsche Mobilfunkunternehmen sogenannte Roamingverträge geschlossen, so daß es inzwischen möglich ist in Indien mobil zu telefonieren.


Post: Der Postservice und die Schalter für postlagernde Sendungen sind hervorragend. Sie können sich Briefe unter Ihrem Namen schicken lassen. Wenn Sie diese am Schalter für postlagernde Sendungen abholen, fragen Sie nach Sendungen unter ihrem Vor- und Nachnamen. Briefmarken können Sie auch oft im Hotel kaufen.


Email /Internet: Es gibteine große Anzahl Internet Cafes in Großstädten und mittlerweile auch in vielen kleineren Ortschaften. Alle 5-Sterne Hotels haben einen Businesscenter mit Internetverbindung.

 

Wetter & Klimatabelle:

In diesem riesigen Land können Sie sich das Wetter und die Temperatur praktisch aussuchen. Im Prinzip gibt es drei Jahreszeiten - den Sommer, die Regenzeit und den Winter. Die wärmste Jahreszeit ist zwischen Mai und Juli. Wenn in Zentralindien die Temperaturen auf über 40 Grad steigen, ist das die ideale Zeit, sich in der erfrischenden Kühle einer Hillstation zu erholen. In den meisten Städten sorgen Klimaanlagen dafür, daß das Leben normal weitergeht. Das ist auch die Trekking-Saison, in der die Himalaya-Pässe für ein paar kurze, wertvolle Monate geöffnet werden.

Im Juni setzt der Monsun an der Westküste im Süden ein, um dann nach Norden zu wandern, den er im Juli erreicht. Es regnet aber nicht den ganzen Tag, und vielleicht sind Sie ja mit denen einer Meinung, die sagen, daß dies im Wüstenstaat Rajasthan die schönste Jahreszeit ist.

Im Oktober beginnt die beste Reisezeit. Blauer Himmel, milde Sonne und angenehme Temperaturen, nicht zu heiß und nicht zu kühl. Im Dezember und Januar kann es in den nördlichen Städten nachts recht frisch werden. In den Himalaya-Staaten gibt es sogar eine Skisaison, die sich immer größerer Beliebtheit erfreut.

Klimatabelle

Kleidung

Auf eine Indienreise sollte man im allgemeinen leichte und luftige Baumwoll- oder Leinenkleidung mitnehmen. Da es in Nordindien nachts empfindlich kalt werden kann empfiehlt es sich unbedingt einen warmen Pullover und warme Socken mitzunehmen. Lässiger westlicher Kleidungsstil wie zerissene Jeans oder Schlabberklamotten werden in Indien schnell mit Gammlertum gleichgesetzt, es empfiehlt sich auch einen Satz guter Kleidung für offiziellere Anlässe mitzunehmen. Eine Kopfbedeckung als Sonnenschutz gehört unbedingt ins Reisegepäck.

Feste Halbschuhe und ein Paar Sandalen sollten ebenfalls nicht fehlen. Sollte man etwas Zuhause vergessen haben, so bekommt man fast alles problemlos in Indien.


3. Verkehrsverbindungen

Die meisten europäischen Länder bieten Direktflüge nach Indien an. Die Flugzeit beträgt sieben bis neun Stunden. Es gibt vier große internationale Flughäfen: Delhi, Bombay, Kalkutta und Chennai, die vier größten Tore zu Indien.
Die innerindischen Fluggesellschaften - Indian Airlines , Sahara Airlines und Jet Air und weitere Airlines bieten Verbindungsflüge zwischen mehr als 70 indischen Städten an. Verschiedene Tickets zum Sondertarif sind für ausländische Besucher verfügbar, die Sie von Ihrer internationalen Fluggesellschaft oder Ihrem Reisebüro kaufen können.

Zugfahren ist eine der ganz besonderen Erfahrungen, die Sie in Indien machen können. Das zweitgrößte Eisenbahnnetz der Welt, auf dem auch noch Dampflokomotiven verkehren, hat über 7000 Bahnhöfe. Expreßzüge verbinden die größeren Städte, zwischen den anderen fahren etwas gemächlichere Lokalbahnen und Busse. Zugreisen sind relativ kostengünstig und das ideale Mittel um Indien zu zu"erfahren". Am oberen Ende der Preisskala gibt es die Sonderzüge The Royal Orient und Palace on Wheels, mit denen Sie von Delhi aus eine unvergeßliche 8-tägige Luxusrundreise im Stile eines Maharajas durch Gujarat bzw. Rajasthan machen können.

Darüber hinaus gibt es ein flächendeckendes Busnetz. In den Städten können Sie Taxis oder einen Threeweeler, gemeint sind die zahlreichen gelb-schwarzenAuto-Rikschas, mieten oder einen Chauffeurdienst in Anspruch nehmen.

3.1. Internationale Verbindungen

Alle größeren Fluggesellschaften der Welt fliegen Indien an. Air India, die nationale Fluggesellschaft lndiens, arbeitet mit einem Netz internationaler Verbindungen. Indian Airlines, die hauptsächlich Flüge innerhalb Indiens anbietet, fliegt auch einige umliegende Länder an. Außerdem bestehen verschiedene Seeverbindungen oder Landwege zu folgenden Ländern:

Grenzübertritt zu den Nachbarländern:

Pakistan: Der einzige Übergangspunkt liegt zwischen Amritsar und Lahore.
Nepal: Die bekannteste und am häufigsten benutzte Verbindung ist der Zug nach Raxaul (Bihar) und dann weiter per Bus nach Kathmandu. Weitere Verbindungen sind der Zug nach Nantanwa (UP) und weiter per Bus nach Kathmandu/pokhara oder Bhairava nach Lumbini und Pokhara. Es ist ebenfalls möglich, mit dem Bus von Darjeeling nach Kathmandu über die südlichen Tiefebenen zu reisen.
Bhutan: Flug nach Bagdogra oder mit der Bahn nach Siliguri und weiter per Bus nach Puntsholing. Es existiert auch eine Flugverbindung von Kalkutta nach Paro mit Druk Air.
Bangladesh: Zur Zeit nur Flug von Kalkutta nach Dhaka möglich.
Myanmar: keine Landesgrenze geöffnet.
China: keine Landesgrenze geöffnet.

Internationale Flughäfen:

In Indien gibt es vier große internationale Flughäfen:

Delhi: 25 km südwestlich der Stadt. Bustransfer und Taxi-Service zur Stadt.
Mumbai: (Bombay) 29 km nördlich der Stadt (40 Minuten Fahrzeit). Bus zum Air India Büro und zu den größten Hotels. 24 Stunden Taxi Service. Taxi Service (zu festen Preisen) zur Stadt.
Kolkata: (Calcutta)17 km nordöstlich der Stadt (20 Minuten Fahrzeit). 24 Stunden Busservice zum Indian Airlines Stadtbüro und zu den größten Hotels. Taxi Service zur Stadt.
Chennai: (Madras): 16 km südwestlich der Stadt (30 Minuten Fahrzeit). Busservice für alle Ankunftsflüge. Bahn alle 20 - 30 Minuten von 5.00 bis 23.00 Uhr. Taxi Service zur Stadt.

Internationale Fluglinien fliegen jetzt auch Trivandrum,Ahmedeabad , Bangalore und Cochin an.
Für weitere Informationen fragen Sie Ihr Reisebüro.

Anmerkungen: An allen Flughäfen bestehen Geldwechselmöglichkeiten, Touristeninformationsbüros, Hotelreservierungsservice und rund um die Uhr Bustransfer vom Flughafen zur Stadt, sowie die Möglichkeit sein Taxi zum Festpreis am Prepaid-Taxi Schalter zu buchen. Es ist bitte unbedingt zu beachten daß man wegen der sehr zeitintensiven Kontrollen vor internationalen Flügen 3 Stunden vor Abflugzeit am Airport erscheint.


Inlandsflugverbindungen:

Innerindische Flüge starten von den nationalen Domestic Flughäfen.

Die Inlandsflugverbindungen werden von staatlichen Fluggesellschaften wie Indian Airlines, und Privatfluggesellschaften wie Jet Airways, Sahara Airlines und Alliance Air bedient. Dieses Netz verbindet über 70 Städte.
Indian Airlines bietet außerdem reguläre Flüge in die benachbarten Länder: Pakistan, Nepal, Bangladesh, Sri Lanka, Afghanistan und den Malediven an.

Abfluggebühren:  
Rs 150,- für Afghanistan, Bangladesh, Bhutan, Burma, Malediven, Nepal, Pakistan und Sri-Lanka. Rs 500.- für alle anderen Länder wird erhoben.

Erlaubtes Gepäck:
20 kg für jeden erwachsenen Passagier, 30 kg tür jeden erwachsenen Passagier im internationalen Verkehr mit einem First Class Ticket.

Sondertarife:
Indian Airlines bietet 4 Sondertarife für Ausländer und Inder, die im Ausland leben. Alle gelten das ganze Jahr über und können von Airlines, die IATA-Mitglieder sind, erworben werden oder von Indian-Airlines-Büros in Indien. Bitte wenden Sie sich bei Ankunft am Flughafen an Indian Airlines.

Alliance Air hat den Flugverkehr am 29.10.2000 wieder aufgenommen. Informationen erhalten Sie beim Büro der Indian Airlines.

Discover India:
Preis: US$ 500 für 15 Tage und 750 US$ für 21 Tage.
Anwendung: unbegrenzte Economy-Klasse-Reisen auf allen Indian-Airlines-Inlandsflügen. Kein Aufenthaltsort darf zweimal angeflogen werden, es sei denn zum Umsteigen.

Youth Fare India:
Preis: 25% Rabatt auf den normalen US$-Tarif. Gültigkeit: 120 Tage.
Anwendung: steht allen zwischen 12 und 30 Jahren zu Beginn Ihrer Reise in der Economy/Executive-Klasse bei Inlandsflügen und India-Nepal-Flügen zur Verfügung.

India Wonderfares:
Preis: US$ 200 (US$ 400 für Süd und Ost, wenn Port Blair eingeschlossen sein soll).
Gültigkeit: 7 Tage.
Anwendung: Economy-Klasse-Reise zwischen allen oder einigen der Stationen, die in die zutreffenden Sektoren fallen. Keine Station darf zweimal angeflogen werden, es sei denn zum Umsteigen.

Auch Jet Airways und Sahara bieten interessante Sondertariffe, sowie Jugendtarife bis zum 30 Lebensjahr an. Für weitere informationen wenden Sie sich bitte an Ihr Reisebüro.

Bahn:

Allgemeine Informationen:

Das innerindische Bahnsystem ist das größte in Asien und das zweitgrößte der Welt. Es verfügt über 62300 km Schienenstrang, über 7030 Stationen und über 11200 Lokomotiven, es exestieren sogar noch einige Dampflokomotiven. Eine Bahnreise ist relativ preiswert und dementsprechend beliebt bei den reisefreudigen Indern. Viele Expreßlinien wie z.B. der Shadabti Express verbinden die bedeutendsten Städte. Im Zug hat man ausreichend Gelegenheit mit den Indern, die oft ihre halbe Küche mit sich führen um ausreichend für die Reise gewappnet zu sein, in Kontakt zu kommen. Da wird probiert und getauscht und am Ende einer Reise ist man um einige kulinarische Erfahrungen und Adressen reicher. Die Hauptkarte von Indien (siehe Deckblattinnenseite) weist die Hauptverbindungen aus. Andere Linien, viele von ihnen sind gemächliche örtliche Verbindungen, verbinden die meisten anderen Teile des Landes. Busse ergänzen dieses Liniennetz, um auch Regionen zu erreichen, die nicht an die Bahn angeschlossen sind. Es ist unbedingt ratsam seine Bahnreise im Voraus zu planen, da viele Strecken oft ausgebucht sind und Plätze dann nur über Warteliste zu bekommen sind. Informativ ist auch die Website der Indischen Eisenbahn.

Spezialtarife:
Es wird ein spezieller Indrail Pass angeboten, der aus einem einfachen Ticket besteht, das dem Reisenden ermöglicht, mit jeder Bahn ohne Einschränkung innerhalb der Gültigkeitsdauer zu fahren. Es wird nur an Ausländer und Inder, die im Ausland leben, mit gültigen Pässen abgegeben und ersetzt andere Tickets. Sie können dieses Ticket in Indien oder durch einige europäische Reisebüros erwerben. Die Zahlung wird nur in Fremdwährung angenommen. Kinder zwischen 5 und 12 Jahren können einen Kinder-Indrail-Pass bekommen und zahlen dafür die Hälfte des Tarifs aufgerundet auf den nächsten vollen US$-Betrag. Kinder unter fünf Jahren reisen kostenlos.
Der Indrail Pass ist ein persönlicher nicht übertragbarer Paß und die Reisenden müssen ihre Ausweise für Kontrollen jederzeit bereithalten.
Inhaber eines Indrail-Passes brauchen keine Reservierungsgebühren und Schlafwagenzuschläge zu zahlen. Wenn Sie einmal Ihr Ticket gekauft haben, stehen Ihnen keine weiteren Formalitäten mehr bevor. Sie müssen auch nicht befürchten, für eine weitere Reise ein anderes Ticket zu kaufen. Der Indrail Pass ist jedoch nur rentabel wenn man täglich mit der Bahn reist.

Gültigkeit:
Ein Ticket ist ein Jahr nach seiner Ausstellung gültig. Die Gültigkeitsperiode beginnt am Tag des Antritts der ersten Reise und endet um Mitternacht des Tages, an dem die Gültigkeit erlischt.
Ersatz: Ein Indrail Pass kann nicht ersetzt werden, weder bei Verlust noch bei Diebstahl oder Beschädigung. Ein voller Ersatz wird nur dann gewährleistet, wenn das Ticket vor Antritt der ersten Reise bei der ausstellenden Stelle wieder abgegeben wird, vorausgesetzt, daß keine Vorausreservierungen veranlaßt wurden.
Vorausreservierungen sind nötig, besonders bei Nachtreisen, und werden von Reisebüros arrangiert. Die Reservierungen richten sich nach dem Motto: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Individuell Reisende oder kleine Gruppen sollten die Reservierung 1 - 2 Monate vorher beantragen.
Reservierungen können bis zu 360 Tage im voraus vorgenommen werden.

Reservierung:

In Indien ist es bis auf wenige Kurzstrecken unerläßlich sein Ticket im Voraus zu reservieren. Das Reservierungssystem ist sehr effektiv und klappt meißt sehr gut. Verwirrend sind die zahlreichen Zugklassen. Die beste Wahl sind A/c First Class sowie A/c Sleeper. Beide Varianten sind am saubersten und bei längeren Fahrten sehr angenehm, da man zur Schlafenszeit die an den Wänden angebrachten Betten ausklappt und und es sich mit einem frischen Laken und Kopfkissen bequem für die Nacht machen kann. Es gibt auch spezielle Abteile nur für Frauen. Wer sich Zeit und Nerven mit der aufwendigen Reservierungsprozedur sparen will, kann dies gegen ein geringes Entgeld von einer der zahlreichen Travel-Agencys erledigen lassen.
Offiezielle Reservierungsbüros sind u.a.Railway Tourist Guides / Central Reservation Offices an den Bahnhöfen in New Delhi, Mumbai, Bangalore, Kolkata, Chenai, Hyderabad, Rameswaram, Vasco da Gama, Aurangabad, Agra Cantt, Jaipur, Chandigarh, Amritsar, Trivandrum, Secunderabad und Gorakhpur. In den großen Städten gibt es auch spezielle Schalter für Touristen, an dennen meißt keine oder nur kurze Wartezeiten vorherrschen.

Royal Orient und Palace und Wheels:

Die Sonderzüge The Royal Orient und Palace on Wheels, können Sie von Delhi aus eine unvergeßliche 8-tägige Luxusrundreise im Stile eines Maharajas durch Gujarat bzw. Rajasthan antreten. Hierbei können Sie sich während Ihrer Reise im vollklimatisierten Zug rundum verwöhnen lassen. Neben Ihrem persönlichen Schlaf- und Wohnabteil stehen Ihnen ein Speisewagen, ein Bar- und Salonwagen und ein Aussichtswagen zur Verfügung. An jedem Morgen erwachen die Gäste des Royal Orient Express an einem neuen Ziel, das nach dem Frühstück zusammen mit ortskundigen Führern besichtigt wird.


Straßenverkehr:


Die Überlandstraßen nach Indien haben durch die politischen Veränderungen der jüngsten Zeit stark von ihrer ehemaligen Attraktivität eingebüßt.Unerschrockene Reisende sollten sichauf jeden Fall mit genauen Informationen bezüglich Grenzübergängen, Visapflichten und politischen Situationen auf ihrer Strecke versorgen. Beachten Sie bitte den Abschnitt "Internationale Verbindungen", der Ihnen Einzelheiten zur Einreise nach Indien vermittelt, die Sie sich aber trotzdem bestätigen lassen sollten. Bitte wenden Sie sich dazu an die indischen Fremdenverkehrsämter, Indische Botschaft oder Indisches Konsulat und beachten die Warnhinweise des Auswärtigen Amtes.
In Indien gibt es ein weites Netz der Busverbindungen, die alle Teile des Landes untereinander verbinden, besonders Regionen, in denen die Bahn nicht verkehrt wie z.B. Bergregionen. Einzelheiten über Service und Routen erhalten Sie vom örtlichen Tourist Office oder den zahlreichen Travel Agencys in Indien.

Taxis und Autorikshaws sind in größeren Städten vorhanden. Die Tarife werden auf Kilometerbasis berechnet. Nicht alle haben Zähler. Wenn aber welche vorhanden sind, bestehen Sie darauf, daß diese in Ihrer Gegenwart eingestellt werden. Die Preise ändern sich von Zeit zu Zeit und stimmen daher nicht immer mit den Angaben auf den Zählern überein, es ist jedoch übliche Praxis den Fahrpreis vorher auszuhandeln dies erspart hinterher Unanehmlichkeiten und Zeit. Die Fahrer sollten allerdings immer eine Kopie der letzten gültigen Tarifbestimmungen zur Kontrolle bei sich haben.

Touristenwagen:
In den bedeutenden Touristenzentren sind eine Anzahl von Touristenwagen mit Chauffeur (einige mit Klimaanlage) vorhanden. Diese Wagen ohne Zähler sind geringfügig teurer als die Taxis und vom Department of Tourism, Government of India zugelassen. Mit einem Touristenwagen ist der Reisende wesentlich unabhängiger und kann das Land weitab von Bus und Bahn erkunden. Die Preise variieren zwischen 35.-€ und 50.-€ pro Tag. Hierin enthalten ist eine Pauschale von meist 200 Tageskilometern sowie Kost und Logis für den Fahrer. Leihwagen, die Sie selbst steuern können, sind zur Zeit nicht überall erhältlich. Ausländer fahren, wenn überhaupt, erst nach meist sehr langer Indienerfahrung selbst Auto, da die Verkehrsverhältnisse in Indien sich komplett von den gewohnten westlichen unterscheiden.

KFZ-Bestimmungen:
Ein Carnet de Passage mit voller Versicherung und die grüne Versicherungskarte werden von Personen verlangt, die ihr eigenes Auto mit nach Indien bringen. Ein internationaler Führerschein ist ebenfalls erforderlich. Eine zeitlich begrenzte Fahrlizenz kann aber auch von den örtlichen Behörden gegen Vorlage eines gültigen Ausweises und Führerscheins ausgestellt werden. In Indien herrscht Linksverkehr.

See:

Die Hauptpassagierhäfen sind Mumbai, Kolkata, Cochin, Chenai. Calicut, Panaji (Goa) und Rameshwaram.
Weitere Verbindungen bestehen zwischen Kalkutta und Madras nach Port Blair auf den Andaman Islands. Die Verbindungen sind oft saisonbedingt und während des Monsuns generell eingestellt.

Indische Häfen werden auch von verschiedenen internationalen Schiffahrtslinien und verschiedenen Luxuskreuzschiffen angelaufen.

Eine sehr attraktive und beliebte Hausbootreise ist die "Backwaters"-Exkursion auf den malerischen, palmengesäumten Süßwasserkanälen welche in der Umgebung von Cochin in Kerala durchgeführt werden. Verschiedene örtliche Touren sind möglich. Zum Beispiel Calicut / Cochin und Allepey / Kottayam.

 

Informationen:


Indisches Fremdenverkehrsamt
Baseler Straße 46, 60329 Frankfurt/Main
Tel: 069-2429490, Fax: 069-24294977

http://indiatourismeurope.com/de_home.0.htm


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