2. Die Staaten im Westen Indiens
     Daman und Diu
     Gujarat
     Goa
     Madhya Pradesh
     Maharashtra

Die Staaten im Westen Indiens

Festliche Tage:
Der indische Kalender ist eine lange Parade von Festen. Während dieser Zeit zeigt sich Indien in seinen schönsten Farben und die Menschen sind von aufgeschlossener Natürlichkeit. Der Reisende mag kommen, wann er will. Immer wird ihn ein Schauspiel erwarten.

Ganesh, die Gottheit mit dem Elefantenkopf, wird von den meisten Hindus als Gott des guten Omens verehrt; in Maharashtra, und vor allen Dingen in der Gegend von Mumbai (Bombay), wird das Fest Ganesh Chaturthi mit viel Begeisterung gefeiert. Tonbildnisse der Gottheit, die manchmal bis zu 8 m hoch sind, werden angebetet und dann in einer Prozession mit Zimbeln und Trommeln begleitet. Der Geburtstag von Lord Krishna wird als "Janmashtami" gefeiert. Es ist ein religiöses Fest, bei welchem die Gläubigen die ganze Nacht hindurch beten und Hymnen zu Ehren Gottes singen. In Gujarat wird das Fest Navratri zu Ehren der Göttin Amba gefeiert. Ein farbenfrohes Fest, das neun Tage dauert. Mit besonderer Begeisterung wird das Fest im ganzen Staat Gujarat begangen, wo Männer und Frauen "Dandya Ras" tanzen, ein Tanz, der an Lord Krishna erinnert, der mit den Kuhmägden am Ufer des Jamuna zu scherzen pflegte.

Dussehra:
Dieses Fest dauert zehn Tage; es werden die Taten des Helden Rama über den Dämon Ravana gefeiert. In Ahmedabad werden Strohfiguren des Dämonen Ravana und dessen Bruder und Sohnes zur Begeisterung der vielen tausend Zuschauer verbrannt, verbunden mit einem Feuerwerk, um den Sieg des Guten über das Böse kundzutun.

Diwali ist das fröhlichste aller Feste. Jede Stadt und jedes Dorf verwandelt sich in ein Märchenland aus Tausenden von flackernden Öllichtern. Elektrische Beleuchtungen erhellen Privathäuser und Gebäude.

Das moslemische Fest Muharram wird mit Fasten und Beten begangen. Die Moslems feiern das Fest der Märtyrer Hassan und Hussain. In Ahmedabad, Surat, Junagadh und Gujarat finden abends Prozessionen zum Fluß statt, wo die "Tazias"-Figur in das Wasser oder in einen Tank getaucht wird.

Weihnachten wird als fröhlichstes Fest gefeiert, besonders in Goa mit seinem portugiesischen Einfluß. Vor allem die mitternächtliche Christmesse wird mit großem Aulwand, Gesängen und Tänzen in den Kirchen und Kathedralen begangen. In Mumbai wird die Christmesse auf dem "Cooperage-Gelände" im Freien abgehalten.

Jamshed Navroj - Dies ist der Neujahrstag der Parsen nach dem Falsi-Kalender.

Einkaufsparadies
Die Handarbeiten und Textilien Westindiens bringen die Liebe zu Farben, Designs und auch Formen zum Ausdruck. Sie sind Ausdruck angeborener künstlerischer Talente. Die Kunst wird von Generation zu Generation verfeinert. Die Webart für Himroo-Baumwoll-Brokate wird immer noch in der alten Weise mit Gold- und Silberfäden auf Seide gewebt. Die Motive hierzu sind den Ajanta-Malereien entnommen.
Der Staat Gujarat ist bekannt für seine Textilien. Qualität und Designs sind unübertrefflich. Die exquisite Patola-Seide ist ein Meisterstück der Webkunst. Das Garn wird vor dem Weben mit herrlichen Farben eingefärbt. Die Jamnagar-Kunsthandwerke sind ebenso beliebt. Die Motive und Designs aus Ahmedabad sind ebenfalls hervorragend und zeigen besonders viel Sinn für Kunst. Sehr beliebt sind handgewebte Stoffe, Bettdecken und Wandbehänge aus Gujarat. Golddurchwirkte Stoffe sind Meisterwerke aus Surat. "Kinkhab" oder Tücher mit Goldarbeiten sind für ihre Feinheiten und Qualität besonders bekannt. "Surat Gajee" oder Seide hebt sich durch ihren besonders schönen Schimmer hervor.

Ganz der Gujarati-Mentalität entsprechend sind die "Sankheda"-Schleiflackmöbel Tische und Sofas in herrlichem Rot, Kastanienbraun und anderen Farben.

Die Küche in Westindien

Vegetarische Gaumenfreuden
Das traditionelle westindische Essen ist leicht. Ein Potpourri aus Schmackhaftem, Süßem und Saurem, das im allgemeinen auf einmal in einem großen Silber-Thali serviert wird. Versuchen Sie es, und Sie werden die aufregendsten Dimensionen der vegetarischen Küche Indiens kennenlernen. Hier ändert sich das Essen mit der Saison; jede hält ihre Spezialitäten bereit.

"Khama Dhakla" ein salziger Kuchen, schmeckt am besten zu einer Tasse Tee. "Paunk" eine Winterspezialität aus Surat, wird aus geröstetem Getreide, Jowar; gemischten Gewürzen, Knoblauch, Chutney und Zuckerbällchen zubereitet. Am besten schmeckt dazu ein Glas gesalzene Buttermilch.

Nicht Vegetarische Gaumenfreuden
"Dhansak" ist eine Spezialität der Zoroastrischen Gemeinschaft Westindiens. Lamm oder Huhn, gekocht mit Linsencurry und dazu gekochten Reis. Gute Fische und Meerestiere gibt es in Goa im Überfluß (Shrimps, Langusten, Krabben, Austern).

Probieren Sie auch die einheimischen, aus Schweinefleisch zubereiteten Spezialitäten: Vindaloo, in Essig mariniertes Schweinefleisch und Sarpatel, Schweineleber mit einer pikanten Soße. Versuchen Sie Feni, das scharfe, robuste Getränk von Goa, das aus Kokus oder Cashew-Frucht destilliert wird.

Bombay-Halwa, eine Süßigkeit in kräftigen, durchsichtigen Farbtönen, mit zerhackten Nüssen gefüllt und manchmal von einer dünnen Haut eßbaren Silbers überzogen. Als Dessert wird "Yoghurt Srikhand" gereicht, gewürzt mit Safran, Cardamom, Nüssen und kandierten Früchten. Dazu schmecken heiße "Pooris".

Mangos - versuchen Sie eine "Alphonso" - und Sie werden nicht mehr derselbe sein.

Die Staaten Daman und Diu

Daman
Daman, eine malerische Hafenstadt, liegt 160 km nördlich von Mumbai.
Auf einer Fläche von etwa 72 qkm finden Touristen historische Kirchen, prachtvolle Festungen, Kokoshaine, stattliche Palmen, verschlafene Dörfer an kleinen Buchten und feine Sandstrände vor.

Sehenswürdigkeiten:
Festung von Moti Daman, St. Jerome, Nani Daman, Kirche con Bom Jesus, The Lady of Donorous.

Die Strände von Daman sind unberührt und schön.

Verkehrsverbindungen:
Bahn: Der nächste Bahnhof liegt in Vapi (12 km) auf der Mumbai - Vadodara - Neu Delhi-Strecke.
Flugzeug: Gujarat Airways fliegt jeden Morgen von Mumbai nach Diu und zurück.
Auto: Die Straße NH 8 von Mumbai nach Ahmedabad über Vapi führt über Daman. Vapi ist 193 km von Mumbai und 367 km von Ahmedabad entfernt.

Diu
Diu ist eine stille, abgeschiedene Insel mit einer Fläche von weniger als 40 qkm. Diu liegt an der indischen Westküste. Die Gesamtküstenlänge der Insel beträgt etwa 21 km. Diu war früher eine portugiesische Enklave und gilt als sehr exotisches Reiseziel

Sehenswürdigkeiten:
Nagoa Beach, Diu-Festung, Festung von Panikot, St. Pauls Church, Schrein von Jallandhar; Gangeswar-Tempel, Diu Museum.

Ausflüge:
Shaking Tower, Delwada 9 Km, Gupta Prayag 9 Km, Tulsishyam 45Km, Somnath Tempel 87 Km, Sasan Gir Forest 128 Km, Girnar Hill 185 Km, Palitana Hill 195 Km, Dwarka 240 Km.

Verkehrsverbindungen:
Bahn: Der nächste Bahnhof liegt in Veraval, etwa 80 km östlich von Diu.

Der Staat Gujarat

Die Halbinsel Gujarat, Indiens westlichster Bundesstaat, ist der Geburtsort Mahatma Gandhis und hat schon seit frühester Zeit Reisende aus nah und fern beherbergt. Neben moderner Architektur finden Sie interessante historische Monumente.
Auch heute noch sind Seiden- und Brokatstoffe beliebt, die einstmals die griechischen und römischen Händler begehrten.
Gujarat ist auch der Zufluchtsort der letzten asiatischen Löwen, die sich tief in die Gir-Wälder zurückgezogen haben. Der Gir-Forest bleibt während der Regenzeit etwa von Mitte Juni bis Mitte Oktober geschlossen.

Ahmedabad
einst Hauptstadt von Gujarat (1411), ist ein wahres Kaleidoskop von indischer Geschichte, Zivilisation und Religion Indiens.

Monumente der Prä-Moghul-Ära sind exquisite Zeugnisse der Hindu- und Moslemkultur. So z.B. die Sidi Bashir-Moschee mit ihren vier beweglichen Minaretten:

Bringt man ein Minarett vom First her zum Schwingen, so beginnen auch die anderen sich zu bewegen.

Der Hatheesingh-Tempel, der ganz mit weißem Marmor verziert ist, und der Sabarmati Ashram, der im Jahre 1918 von Mahatma Gandhi gegründet wurde, sind bekannte Sehenswürdigkeiten.

Ausflüge:
Bhadra Fort, Jain Temple, Jama Masjid, Kankeria See, Rani Rupmati Moschee, Rani Sipri Moschee, Rauza of Sarkhej, Rauza of Shah Alam und Sidi Sayyid Moschee.

Strandbäder:

Choward Palace Strandbad: Erbaut in den 20er-Jahren zählt das palace- Hotel heute zu den Grandhotels Europas aus jener Zeit. Das Meer in Choward ist kräftig;ein brillantes Blau und die felsige Küstenlandschaft verleihen dem Ferienort einen dramatischen Touch. Am Strand oder bei einer Tour im Fischerbootläßt sich das Erholungsgebiet am schönsten genießen.

Samudra Strandbad: Dieses Strandbad mit dem sanften Meer und seinem weiten Strand ist bekannt für eine leichte Brise, die vom arabischen Meer herüberweht. Ene Reihe von wassesportmöglichkeiten tragen zur Attraktivität des Ferienortes bei.

Verkehrsverbindungen:
Ahmedabad ist gut mit dem Auto, Zug und Flugzeug zu erreichen.
Gute Flugverbindungen mit Mumbai, Amritsar, Delhi, Bangalore, Kalkutta, Chandigarh, Goa, Vadodara (Baroda), Jamnagar, Pune, Chennai, Hyderababd und Jaipur.
Gute Zugverbindungen mit Delhi, Mumbai, Jaipur und anderen touristischen Orten.
Ahmedabad liegt außerdem auf der Strecke des "Royal Orients", ein ehemaliger Salonwagen der Maharajas, der zu Tourismuszwecken ausgebaut wurde.

Gujarat ist ausgestattet mit einem guten Straßennetz; außerdem organisiert das Fremdenverkehrsamt von Gujarat (Gujarat Tourism Development Corporation) regelmäßig Expreß-Bustransporte in andere Bundesstaaten wie Maharashtra, Rajasthan oder Madhya Pradesh.

Ausflüge ins Umland:

Gandhinagar, Hauptstadt von Gujarat, ist 36 km nördlich von Ahmedabad gelegen. 46 km westlich von Ahmedabad liegt das einzigartige Vogelschutzgebiet von Nal Sarovar.

In Lothal, 80 km südlich von Ahmedabad, finden Sie eine antike Siedlung mit Bädern und Bewässerungsanlagen, die vor 4000 Jahren errichtet wurde.

Der Modhera-"Sonnentempel" liegt 160 km nordwestlich von Ahmedabad und wurde zwischen 1026-27 erbaut. Der Bau wurde so errichtet, das die Sonnenstrahlen der aufgehenden Sonne direkt in das Kirchenschiff fallen und somit der Eindruck göttlicher Gnade und des Segens erweckt wird.

Etwa 120 km südöstlich von Ahmedabad entfernt liegt Vadodara (Baroda), Hauptstadt eines der bekanntesten Fürstentümer; deren Herrscher sich Gaekwar nannten. Eindrucksvolle mittelalterliche Festungen prägen die Stadt, die zudem von mehreren Tempeln umgeben ist. Einer der Tempel ist allen vier Weltreligionen - dem Islam, Judaismus, Christentum und Hinduismus - gewidmet. Außerdem können Sie das Vadodara-Museum mit einer Fülle von religiösen und weltlichen Kunstgegenständen sowie die private Kunstsammlung des Maharajas im Maharaja Fateh Singh-Museum besuchen.

In Champaner, 40 km von Ahmedabad entfernt, an der Godhra-Vadodara Strasse, befinden sich ein Palast sowie etliche Moscheen. In drei Etappen von Champaner hinaufgehend liegt Pavagadh mit seiner Festung.

129 km weiter südlich von Vadodara entfernt, erreichen Sie Surat, eine der industrialisiertesten Städte Indiens.

Am Golf von Kutch liegt die Stadt Jamnagar, die im 16. Jahrhundert von einem kriegerischen Rajputen-Clan errichtet wurde und heute noch als wichtiger Marinestützpunkt dient.

Weiter südlich, mit Blick auf das Arabische Meer, liegt Dwarka, der legendäre Sitz des Königsreichs von Lord Krishna. Dwarka ist einer der heiligsten Orte in Indien, den jeder gläubige Hindu einmal im Leben zu besuchen anstrebt.

Auf der anderen Seite von Jamnagar liegt Junagadh, umgeben von einer Hügellandschaft und einer alten Festung. Von hier aus können Sie herrliche Besichtigungsfahrten unternehmen, etwa nach Chorwad, am feinen Sandstrand gelegen, oder nach Sasangir, Heimat der asiatischen Löwen, Panther, Hyänen, Sambhar-Hirsche, wilden Stiere und Wildschweine sowie Krokodile.

Im legendären Somnath-Tempel steht einer der 12 wichtigsten "Jyotir Lingas" Shivas; in unmittelbarer Nähe können sie im gut sortierten Museum originale Ausstellnngsstücke des Tempels besichtigen.

Veraval besitzt einen interessanten Hafen und den Nawabi-Palast.

In der Nähe von Palitana erheben sich die Hügel von Shatrunjaya, die dem Jain-Glauben gewidmet sind. Shatrunjaya, über 600 m hoch, ist eine Tempelstadt der Götter. Nach Sonnenuntergang darf niemand auf dem Hügel verweilen, sogar die Priester ziehen sich in ihre Klöster zurück und lassen die Götter alleine unter sich.

Der Staat Goa

Strände, soweit das Auge reicht. Die 100 km lange Küste Goas besitzt einige der herrlichsten Strände der Welt. Kilometerlange weiße Sandstrände, von morgens bis abends in goldenem Sonnenschein gebadet und nachts vom silbrigen Mondlicht überflutet, von schaumgekrönten Wellen aus dem Arabischen Meer umspült. Das sind die Strände von Goa, deren traumhafte Schönheit alljährlich Tausende von Urlaubern und Naturfreunden in ihren Bann zieht. Die "Königin" der Strände Goas ist Calangute, ein 7 km langer, landeinwärts gewölbter Strand, populär bei den Besuchern, die sich von der Schönheit der Szenerie verzaubern lassen wollen. Calangute, ein "rendezvous par excellence", liegt knapp 15 km nördlich von Panjim (Panaji) entfernt.
Calangutes nächster Konkurrent ist der Strand von Colva; meilenweiter Strand, von Palmen gesäumt, deren Wedel leicht in der angenehmen Westbrise schwanken, die vom weiten Ozean weht.

Die wilde, exotische Schönheit des Unberührten in Betul und Palolem ziehen viele Besucher an. Doch einerlei, ob wild oder kultiviert, die Strände von Goa sind weltbekannt für ihre unvergleichliche Schönheit.

Das schönste von Goas zahlreichen Forts, Fort Aguada, erbaut 1612, bietet eine zusätzliche Attraktion. Am Fuß des Forts hat sich ein exklusives Strandhotel von internationalem Standard etabliert.

Ausflüge in das Landesinnere müssen unbedingt das alte Goa - "Velha Goa" - miteinschließen: Malerische Paläste und Kirchen aus der Zeit der Portugiesen erwarten die Besucher. Ein hübscher Rückblick in diese nach indischen Maßstäben recht junge Vergangenheit.

Goa hat auch eine große Auswahl an Pflanzen, Vögeln und anderen Tierarten zu bieten. Ein Drittel der Gesamtfläche Goas ist bewaldet. Ob Steppe oder immergrüner Regenwald, in diesem Bundesstaat findet man die exotischsten Arten von Farnen, Gräsern, Palmen, Früchten, Textilfasern, Öl, Gummi, Holz und Medizin. Um der Ausbeutung der Regenwälder Einhalt zu gebieten, wurden verschiedene Gebiete zu Naturschutzparks erklärt, um auch seltene Pflanzen- und Tierarten zu schützen.

In einer natürlichen Vertiefung von 8 qkm lockt der Bondla-Park Ausflügler an, die sich auf den grünen Rasenflächen ausruhen oder den Hirschpark, den Mini-Zoo oder den Botanischen Garten anschauen.

Der weitreichende Bhagwan Mahavir Nationalpark bietet Naturliebhabern die Möglichkeit, Vögel und andere Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten, ebenso wie sie den Dudhsagar-Wasserfall aus nächster Nähe betrachten können.

Verkehrsverbindungen:
Gute Flugverbindungen zwischen Ahmedabad, Mumbai, Bangalore, Kochi, Delhi und Trivandrum, Calcutta, Chennai.
Von Deutschland kann man Goa auch mit Internationalen Charter-Flügen (LTU) erreichen.

Per Zug ist Goa zu erreichen über Mumbai, Delhi, Mysore, Pune, Secunderabad (Hyderabad) via Miraz und Bangalore via Hubli.

Goa ist über ein gut ausgebautes Streckennetz mit allen großen Städten in Indien über den "National Highway" verbunden.

Panaji bis Bangalore-598 km, Belgaum-157 km, Bombay-594 km, Gokarn-154 km, Hospet-315 km, Hubli-184 km, Karwar-103 km, Kolhapur-246 km, Malwan-150 km, Mangalore-371 kms, Mysore-696 kms, Pune-458 kms, Ratnagiri-263 kms, Vengurla-73 kms etc.

Bus Service: Kadamba Transport Corporation. MSRTC und KSRTC bieten regelmäßigen Busservice zwischen Panaji, Vasco, Margao nach Bangalore, Belgaum, Gokarn, Hubli, Karwar, Kolhapur, Malwan, Mangalore, Miraj, Mysore, Pune, Ratnagiri und Vengurla.

Interne Entfernungen: Panaji nach Baga beach (18 kms), Bondla (55 kms), Calangute (16 kms), Dabolim Airport (29 kms), Mapusa (13 kms), Margao (33 kms), Old Goa (10 kms), Terekhol (42 kms), Vagator (22 kms), Vasco-da-gama (30 kms), Ponda (28 kms).

Strände:
Nördlich des Flughafens finden Sie die Strände Arambor, Mandrem, Morgim, Vagator, Aijuna, Baga, Calangute, Candolim, Sinquerim, Mirmar, Dona Paula, Marmugao und südlich des Flughafens Bogmalo, Cansaulim, Majorda, Colva, Margao, Benaulim, Varca, Cavelossim, Mobor, Palolem.

Vom Flughafen Dabolim benötigt man etwa 1 Autostunde zu den nördlichsten oder südlichsten Stränden.

Arambol mit Zukunftspotiental. Alles ist noch sehr einfach und es gibt einfache Unterkunftsmöglich- keiten. Derzeit können wir hier keine Zimmer anbieten. Wir empfehlen auf jeden Fall eine Tour mit dem Motorroller den langen endlosen Stränden entlang nach Arambol.

Anjuna / Vagator diese Strandabschnitte bieten schöne kleinere Strandbuchten mit Felsen und Palmen. Hier haben sich die ehemaligen Hippies zurückgezogen und sie sind immer noch dort zu entdecken. Die Besucher sind jünger und über Weihnachten und Neujahr finden hier die berühmten Techno Partys statt. Übernachtungsangebot speziell für höhere Ansprüche ist begrenzt entwickelt sich aber.

Baga nördlich von Calangute ist lebhafter, es gibt ein aktives Nachtleben mit Disco und die Strände sind voller. Der Saturday Night Bazaar zwischen Arpora und Baga mit seinen ausgewählten Verkaufsständen, vielfältigen internationalen Spezialitäten, Biergarten und mit guter Live Musik am Abend ist nun ein beliebter Treffpunkt für Goaner und Gäste.

Calangute schließt sich dann nahtlos an Candolim an. Calangute in den 60er Jahren als Hippiezentrum bekannt ist nun touristisch am weitesten in Goa entwickelt. Aber wie überall gibt es in Goa auch hier kleiner „Fluchten“ für Reisende die es ruhiger lieben.

Candolim / Sinquerim 13 km nördlich von Panjim ist ein exklusiverer Strandabschnitt mit herrlichen Sandstränden und gehobenere Restaurants und Hotels. Trotz der nun steigen Anzahl der Chartertouristen hat dieser Strandabschnitt viel Charme. Es hat eine intakte Kirche, einen kleinen Frucht und Gemüsemarkt und eine aufgeschloßenen Bevölkerung die weiß dass sie im Paradies leben.

Dona Paula und Miramar, als Ausläufer von Panjim der Hauptstadt von Goa sind diese beiden Strandabschnitte weniger zum Baden geeignet.

Colva ist der Ort im Süden wo Sie das Leben der Goaner noch kennen lernen können. Es gibt einige gute Hotels, Restaurants, Strandhütten mit kühlem Bier und leckeren Fischspezialitäten. Colva selbst ist von der touristischen Infrastruktur nicht so weit entwickelt wie Calangute.

Benaulim 3 km südlich von Colva hat nur einfache Gasthäuser und das neue 5 Star Hotel Taj Exotica.

Cavelossim/Marbor hier sind einige der besten 5 Star Hotels in Indien angesiedelt.

Palolem im Süden bietet wunderbare Strände und öko orientierte Unterkünfte in Baumhütten. Es loht sich einige Tage hier einzuplanen. Über die Hauptsaison ist Palolem ein vielbesuchter lebhafter Strand und die Unterkunftsmöglichkeiten sind dann knapp.

Agonda ist ein jungfräulicher Strand ca. 4 km nördlich von Palolem. Für Naturliebhaber die es ganz einsam wollen haben wir da ein nettes kleines Gästehaus anzubieten.

Sehenswürdigkeiten:

Sehenswürdigkeiten bei Panaji:
Church of Our Lady of Immaculate Conception (Panaji Church)
Mahalaxmi Temple
Altinho Hillock
Fountainhas (Latin Quarter),
Statue of Abbe Faria Panaji Secretariat
State Museum,
St. Inez and Miramar Beach.

Sehenswürdigkeiten bei Mapusa:
Hanuman Temple
Church of Our Lady of Miracles
St.Anthony's Chapel

Sehenswürdigkeiten bei Margao:
Holy Spirit Church
Grace Church
Municipal Garden
Margao Market

Sehenswürdigkeiten bei Vasco :
St. Andrew's Church and Hanuman Temple 

Sehenswürdigkeiten bei Ponda :
Mangeshi Temple
Shantadurga etc.

Geführte Touren
Bequeme klimatisierte und nicht klimatisierte Busreisen werden von dem Fremdenverkehrsamt Goa (Goa Tourism Development Corporation Ltd.) und von privaten Unternehmen angeboten.

Regelmäßig werden auch Bootsfahrten mit Unterhaltungsprogramm auf dem Mandovi-Fluß durchgeführt.

Goa Tourism Development Corporation (GTDC) organisiert die folgenden geführten Touren vom Tourist Hostel, Panaji, Tel: 43396/47103.

Nord Goa: Stadtbesichtigung Mapusa, Sri Saptakoteshwar Temple bei Narva, Mayem See, Strände bei Vagator, Anjuna und Calangute und Aguada Fort.
Abfahrt 0930 bis 1800 Uhr von Tourist Hostel, Panaji.

Süd Goa: Besuch der Bom Jesus Basilica und Se Cathedral (Old Goa) Kirchen. Sri Mangueshi und Shantadurga Temple, Colva Beach, Margoa Beach, Bogmala Beach, Dona Paula, Bay und Miramar.
Abfahrt täglich um 0915 Uhr von Tourist Hostel, Panaji.

Flußfahrt: Entlang des Mandovi River auf der 'Santa Monica' mit live Kulturprogramm.
Abfahrt täglich um 1800 und 1915 Uhr von steamer jetty, Panaji.

Ausflüge

Von Panaji:
Dona Paula Bay (7 km), Old Goa (10 km) mit seiner Basilica von Bom Jesus, Se Cathedral, Archaeological Museum und anderen Kirchen, Mangueshi Temple (22 km), Shantadura Temple (33 km),
Calangute (16 km), und Baga Strand (18 km).

Von Mapusa:
Strände von Calangute-8 km, Baga-10 km, Arambol/Harmal-31 km, Anjuna-8 km, Vagator-9 km und Mandrem-30 km (both via Pernem).
Temple von Shri Dutta und Shri Vithal bei Sanguelim (25 km), Temple von Sapta Koteshwar bei Narve (24 km) und Temple von Kalikadevi bei Kansarpal (14 km).
Kirche von Mae de deus bei Saligao (10 km), Kirche bei Monte de Guiri (2 km).
Mayem Lake (21 km), Arvalem Waterfalls (29 km).
Terekhol Fort (30 km).

Von Margao:
Strände von Colva (6 km), Benaulim (8 km), Majorda (8 km), Varca (10 km), Cavelossim (15 km), Mobor (18 km), Betul (16 km), Agonda (40 km) und Palolem (47 km).
Cabo de Rama (21 km). 3.Ranchol Seminary (8 km).
Shree Damodar Temple bei Zambaulim (22 km) und Shree Shantadurga Temple at
Fatorda (18 km).
Cotigao Wild Life Sanctuary (33 km), Dudhsagar Waterfalls (59 km by train)

Von Vasco:
Margao Harbour-3 km, Bogmalo Beach-9 km, St.Jacinto Island-7 km Velsao Beach-10 km, Kesarval Springs-15 km & Pilar Seminary-19 km.

Von Ponda:
Bondla wildlife, Molem wildlife etc.

Tipps:
Weiter südlich, bereits im Nachbarstaat Karnataka, liegen die schönen unerforschten Strände von Karwar, Malpe und Udipi.

Etwa zehn Autostunden westlich von Goa befindet sich der Tempelbezirk von Hampi, Weltkulturerbe der Menschheit laut UNESCO. Hampi galt im Hochmittelalter als das größte südindische Zentrum des Hinduismus. Die Stadt soll später dank eines regen Handelsverkehrs mit den Portugiesen ungeheuer reich und - so schrieb ein Zeitgenosse - "größer als Rom" gewesen sein. Noch heute geben die über eine Fläche von 26 qkm verstreuten Tempel und Paläste eine Ahnung vom einstigen Glanz.

Etwa sechs Autostunden nördlich von Hampi liegen einige der interessantesten Beispiele für den südindischen Tempelbau. Aihole' bekannt als Wiege des Hindu-Tempelbaus, verfügt über 70 Tempel, die bis in das 5. Jahrhundert v. Chr. zurückreichen. Nicht weit davon liegt die Tempelanlage von Pattadakal, die aus dem 7. und 8. Jahrhundert stammt und Krönungsort der Chalukya-Dynastie war. Unbestrittener Höhepunkt ist der Standort einer weiteren Gruppe bemerkenswerter Tempel mit wundervollen Skulpturen. Pattadakal gehört ebenfalls zum Weltkulturerbe der Menschheit. Badami, berühmt für seine aus dem 6. Jahrhundert stammenden Höhlentempel, bietet sich als Ausgangsbasis an für den Besuch nach Pattadakal im Bus oder Taxi an.

Etwa 100 km nördlich von Badami befindet sich Bijapur. Seine Hauptattraktion ist das Gol Gumbaz, das Grabmal für Mohammad Adil Shah, der im 17. Jh. sein Reich von Bijapur aus regierte. Die Kuppel des Mausoleums ist die zweitgrößte der Welt und wird nur noch von der des St. Peter Doms in Rom übertroffen.
Hoch oben in der Kuppel liegt die breite ,,Flüstergalerie", wodurch ein seltsamer Echoeffekt, ein leises Flüstern, genau an der gegenüberliegenden Stelle der Galerie gehört werden kann.

Der Staat Madhya-Pradesh

Madhya Pradesh heißt wörtlich "Das mittlere Land". Geographisch gesehen gehört Madhya Pradesh zu den interessantesten Gebieten in Indien.


Bhopal ist die Hauptstadt von Madhya Pradesh und wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts an derselben Stelle einer schon im 11 . Jahrhundert existierenden Stadt erbaut. Sie liegt an einem 6 qkm großen See und ist deshalb auch für ihre landschaftliche Schönheit bekannt.

Bhopal zeugt von einer ruhmreichen Vergangenheit, die sich in der schönen Tempelstadt und in diversen Heiligtümern, altertümlichen Schutzwällen und Festungen sowie in dem eindrucksvollen Architekturstil manifestiert.

Sehenswürdigkeiten:
Taj-ul- Masjid ist bekannt als die größte Moschee Indiens. Jama Masjid, Sadar Manzil, Shaukat Mahal, Bharat Bhawan, Moti Maasjid, Museum of Man: Ein open air Museum über das Leben von Stammgesellschaften.

Verkehrsverbindungen:
Bhopal ist gut zu erreichen mit dem Flugzeug, der Bahn und dem Auto.
Regelmäßige Flüge von Delhi, Mumbai, Gwalior und Indore.
Verbindungen mit Schnellzügen von Delhi, Mumbai, Agra, Hyderabad, Varanasi und Chennai.
Bhopal ist über ein gut ausgebautes Straßennetz mit allen großen Städten Indiens verbunden.

Ausflüge:
Sanchi liegt etwa 46 km nordwestlich von Bhopal und hat an Sehenswürdigkeiten einiges zu bieten. Die Geschichte der Stadt reicht bis ins 3. Jahrhundert v. Chr. zurück, in der der Buddhismus unter Ashoka seinen Höhepunkt erreichte. Sanchi Stupa, ein kuppelähnlicher Bau mit Reliquien des Gautama Buddha und die Ruinen eines buddhistiischen Klosters sind sehenswert.

In der Nähe von Sanchi liegen Vidisha, Udaigiri und Gyaraspur, die Wiege der Maurya-Kultur, und die Klippe, an der sich in antiker Zeit die Welle der griechischen Invasion brach. Sanchi ist auf dem Landweg und per Zug von Bhopal aus leicht zu erreichen.

Gwalior
Gwalior liegt 118 km südlich von Agra im Norden Madhya Pradeshs. Über der Stadt thront eine der mächtigsten Bergfestungen der Welt. Schon die gewaltigen Steinblöcke, aus denen der Palast Raja Mansing im 15. Jahrhhundert errichtet wurde, verraten Kraft und Adel der kriegerischen Burgherren, der Rajputen. Um in das Fort zu gelangen, muß man durch sechs befestigte Tore hindurchgehen.
Am Eingang des Forts steht der Man Mandir-Palast. Von den sechs Palästen im Fort ist der Kirti Mandir der schönste.
Gute Zug-, Flug- und Straßenverbindungen nach Gwalior von Delhi, Agra, Mumbai Indore und Bhopal.

Jhansi
Dieser Ort kann als Ausgangspunkt für den Besuch von Orchha (19 km) oder als Busstation auf dem Weg von und nach Khajuraho dienen.

Entfernungen:
Agra (221 Km), Khajuraho (178 Km), Orchha (18 Km), Shivpuri (100 Km), Lucknow (297 Km), Kanpur (220 Km), Delhi (414 Km)

Gwalior (98 km) ist der nächste Flughafen.Jhansi hat sehr gute Schnellzugverbindungen mit Delhi, Agra und Mumbai.

Orchha
19 km von Jhansi entfernt ist Orchha eine mittelalterliche Stadt, in der die Zeit im 16./17. Jahrhundert stehengebheben zu sein scheint. Die Paläste und Tempel sind größtenteils sehr gut erhalten. Die einst blühende Hauptstadt der Bundela-Rajputen kam später unter die Herrschaft der Moghulen. Die mittelalterliche Stadt, besitzt Paläste und Tempel aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Die Rundfahrt Jhansi- Orchha-Khajuraho ist sehr beliebt bei Touristen.

Khajuraho
In der Zeit von 950 bis 1050 n. Chr. erlebte dieses Städtchen eine erstaunliche Blüte der Architektur. Hauptsitz der Chandellas, ein kriegerischer Rajputen-Stamm, kämpfte und triumphierte dort, ließ Tempel für seine Götter als Zeichen eines kraftvollen Stammes erbauen. Heute sind hier nur noch 22 von 85 Tempeln gut erhalten. Die Reliefs bilden Oreifen, Nymphen, Dämonen und Revolten ab, Götter in kosmischen Evolutionen, Menschen, Furcht, Zweifel, Eifersucht, Liebe und vollendete Leidenschaft. Zusammen stellen sie das Feinste und Beste aus der Kunst der mittelalterlichen Epoche Indiens dar.

Sehenswürdigkeiten:
Die Tempelgruppen im Westen der Tempelanlage sind im hinduistischen, die im Osten des Anlage im jainistischen Stil errichtet. Khajuraho feierte sein tausendjähriges Bestehen in 1999.

Ausflüge:
Ranch Falls (19Km) befindet sich nördlich von Khajuraho.
Pandav Falls (34Km)
Majhgauwa Diamond Mines, Panna (56Km): Indiens einzige Mine, die noch Diamanten fördert. Sie ist die größte Asiens.
Panna (45Km) ist berühmt für seine beeindruckenden Tempel und vielen Seen.

Verkehrsverbindungen:
Khajuraho hat täglich Flugverbindungen von Delhi, Agra und Varanasi.
Der nächste Bahnhof ist Mahoba oder Satna.
Von Mahoba und Satna aus fahren regelmäßig Busse nach Khajuraho.

Mandu
Diese einst königliche Stadt, 90 km südwestlich von Indore, spiegelt noch heute ihren damaligen Reichtum in verschiedenen historischen GebAuden wieder. Ihre einzigartigen Paläste und historischen Ruinen sind umgeben von Wasserreservoirs und wecken Erinnerungen an Baz Bahadurs Liebe zu seiner Königin Rani Rupmati. Die Festungsanlage Mandu, die heute in Ruinen liegt, ist von einem 40 km langen Schutzwehr mit zwölf Toren umgeben.

Sehenswürdigkeiten:
Zwischen zwei künstlichen Seen wurde Jahaaz Mahal gebaut, ein eleganter "Ship Palace"; daneben sind Hindola Mahal, Hoshang Shah´sTomb und der Rani Roopamati Pavillion sehenswert.

Verkehrsverbindungen:
Der nächste Flughafen und Bahnhof liegen in dem etwa 90 km entfernten Indore.
Regelmäßige Bustransporte verbinden Mandu mit Indore, Ujjain und Bhopal.

Indore
Indore, etwa 184 km westlich von Bhopal, ist eine der bedeutendsten Städte in Madhya Pradesh. Indore mit seinen zahlreichen Industriebetrieben erweckt den Eindruck einer dynamischen und sich rasch entwickelnden Stadt. Sie ist nach dem Lal Bagh Palast, Kanch Mandir und Bada Ganpati benannt.

Verkehrsverbindungen:
Tägliche Flugverbindungen mit Mumbai, Bhopal, Gwalior, Goa, Lucknow, Patna, Varanasi und Delhi.
Gute Zugverbindungen in andere Städte Indiens.

Omkareshawar & Maheshwar
Beide Tempelstädte sind innerhalb weniger Stunden von Indore per Auto erreichbar. Omkareshwar, die heilige Insel, die das "Om", das heiigste aller Hindusymbole, geformtist, befindet sich dort, wo der Narmada und der Kaveri, zusammenfließen. Maheshwar, an dem Ufer des Narmada ist in den Epen Ramayana und Mahabharata erwähnt.

Der Nächst gelegene Flughafen ist Indore, etwa 91 km entfernt.

Barwaha (39 km), Khandwa (110 km), Indore und Mhow (48 Km) sind Endstation.

Ujjain
Ujjain ist eine der ältesten und heiligsten Städte Indiens, am Fluß Shipa gelegen. Im Mahakaleshwar-Tempel und Mandhata-Tempel in Omkareshwar befinden sich zwei der insgesamt zwölf "Jyotir Lingas" (Shiva-Ikonen).
Das Shivratri-Fest ist ein wichtiges Jahresereignis in Ujjain.Alle zwölf Jahre wird in Ujjain das berühmte indische Pilgerfest Kumbh Mela (zuletzt 1992) gefeiert. Mehr als zwei Millionen Pilger versammeln sich dann an den heiligen Orten, um ein rituelles Bad in den Flüssen zu nehmen.

Verkehrsverbindungen:
Nächster Flughafen ist Indore, etwa 53 km entfernt.
Gute Bahnverbindungen mit allen größeren Städten Indiens.

Der Staat Maharashtra

Bombay (Mumbai)
Mumbai, ursprüglich aus sieben Inseln bestehend, gehörte einst dem Fischervolk. Heute ist sie eine aufstrebende Metropole, vom Meer umgeben. Mumbai ist eine pulsierende, vitale Stadt - immer bereit, neue Ideen und Lebensformen anzunehmen. Dennoch verbergen sich in verschwiegenen Winkeln überlieferte Traditionen, die von einer reichen Vergangenheit zeugen. Im Schatten des Steinwalls, der die Wellen an der Marina-Promenade bricht, stoßen Sie vielleicht auf einen alten betenden Maharashtrian. Heute können Sie an einer Kreuzung von einer Menschenmenge aufgehalten werden, die gerade ihrem Filmidol zujubelt, und morgen könnte es eine ,"Ganesh Puja"-Prozession sein, die den Verkehr aufhält.

Maharashtra ist der modernste Staat Indiens mit seinen in den Himmel ragenden Wolkenkratzern in Mumbai, seiner vitalen Industrie und seinem geschäftigen Handel.

Das "Gateway of India", ein imposanter Torbogen, der die Schiffe im Hafen überragt, heißt Sie in Mumbai willkommen. Ein paar Schritte davon entfernt, in einem faszinierenden Bau im indo-sarazenischen Stil, befindet sich das Prince of Wales Museum. In der Nähe des Museums thront der 85 m hohe majestätische Rajabai-Turm.

Weitere Sehenswürdigkeiten:
Flora Fountain, Babulnath Temple am Malabar Hill, der Tempel Mumba Devi, nach dem Mumbai benannt ist, die alte Afghan Church, die Mount Mary Church in Bandra, die imposante Haji Ali Moschee am Meeresrand der friedliche Buddha Mandir in Worli, Universitätsgebäude(Neugotischer Still). Oberster Gerichtshof von Mumbai. Sir J.J. School of Art: Hier wurde Rudyard Kipling geboren und verbrachte seine ersten Jahre.Crawford Market: Der größte Fruchtgroßhandel im Land. Das Rathaus, Das Fort, Hutatama Chowk.

Ausflüge:
Gegenüber dem Hafen von Mumbai liegen die Höhlentempel von Elephanta, die aus dem 7. Jh. n. Chr. stammen. Die Höhlen von Elephanta sind auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes verzeichnet.

Murud Beach: Ein sehr berühmter Strand.
Silvassa: 2 1/2 Autostunden von Mumbai entfernt. Dahanu : Gemüse und Obstgärten

In den westlichen Ghats finden Sie die frühesten Beispiele buddhistischer Höhlenarchitektur: in den Berghängen von Karla, Bhaja und Bedsa (160 v.Chr).

Etwa zwei Stunden von Mumbai entfernt liegt Matheran, ein grünes Paradies in den Ghats, der Hügelkette von Maharashtra, ebenso wie Mahabaleshwar, eine Bergstation mit angenehmem Klima auf 1500 m Höhe gelegen. Hier befindet sich auch die berühmte Maratha-Festung mit Tempel.

Dadra und Nagar Haveli sind 180 km von Mumbai entfernt und zeugen noch heute von der portugiesischen Vergangenheit. Die Portugiesen hatten seinerzeit die Ländereien der Patels, die die Peshwa-Marathas ihnen überschrieben, als portugiesisches Besitztum erklärt.

Auf der Strecke Mumbai - Pune liegen auf einer Höhe von etwa 600 m die geruhsamen Erholungsorte Lonavla und Khandala inmitten von satten Reisfeldern.

Strände in und um Mumbai:
Chowpatty(Girgaum): Am nördlichen Ende des Marine Drives gelegen. Juhu: 30 Km von der Stadt entfernt. Abgelegene Strände in Versova, Madh Island, Marne, Manori, und Gorai.

Verkehrsverbindungen:

Air India, Lufthansa und Delta fliegen regelmäßig direkt nach Mumbai von Deutschland. Fast alle anderen Fluggesellschaften fliegen nach Mumbai.

Der Sahara International Airport ist etwa 30 km entfernt, der Santacruz Domestic Airport etwa 26 km von Nariman Point.

Inländische Fluggesellschaften: Indian Airlines, Sahara India, East West, Jet Airways, Damania, Modiluft.

Zugverbindungen: In Mumbai liegt die Hauptgeschäftsstelle der Eisenbahnen Zentralindiens (Central Railways). Regelmäßige Zugverbindungen gibt es in alle größeren Städte.

Transportwesen innerhalb der Stadt: Gelbe Taxis mit Taxameter, Auto-Rikshaws, Busse und Vorortzüge bedienen fast alle Strecken.

Bombay (Mumbai) Links

Pune (Poona)

Einst war Pune die Hauptstadt des mächtigen Maratha-Imperiums. Heute ist sie die kulturelle Hauptstadt Maharashtras und eine der schnellstwachsenden Städte Indiens. Punes kulturelles Erbe liegt vor allem in der Scholastik und Literatur. Modernität und Tradition kontrastieren mit dem Ambiente der in den Sahayadari- Bergen gelegenen Stadt Pune - die "Königin des Dekkans". Als Konferenz- und Tagungsstadt gewinnt Pune immer mehr an Bedeutung und bietet daneben ein kulturelles Angebot von Sportclubs, Golfplätzen und Theater an.

Sehenswürdigkeiten:
Kasturba Gandhi Smriti Mandir (The Agha Khan Palace): Das Gebäude befindet sich in elegant angelegten Gärten und ist mehr als nur ein Palast. Es ist ein historisches Wahrzeichen. Bund Garden, Pataleshwar Cave Temple, Parvathi Hill & Temple, Shaniwar Wada, Raja Dinkar Kelkar Museum, Saras Bag, Osho Teerth, Film and Television Institute of India, Pashan lake.

Ausflüge:
Lohagad & Visapur, Shivneri, Raigad, Alandi und Dehu, Bhimashankar, Jejuri, Panshet.

Verkehrsverbindungen:

Die inländischen Fluglinien East West Airline, Jet Air, Modiluft, Archana Airways, Sahara und NEPC fliegen regelmäßig Mumbai an.

Pune hat regelmäßige Zugverbindungen mit Mumbai, Nasik, Aurangabad, Chennai (Madras), Delhi, Ahmedabad und anderen größeren Städten.

Pune ist nur fünf Autostunden von Mumbai entfernt. Busse fahren halbstündlich vom Dadar TT Busbahnhof durch eine pittoreske Berglandschaft nach Mumbai. Taxis sind ebenfalls verfügbar. Pune ist 458 km von Goa entfernt.

Organisierte Touren:

Bustouren zu den Sehenswürdigkeiten in Pune. Buchungen am MTDC Kiosk in der Haupthalle des Bahnhofs.

Aurangabad - Ajanta & Ellora

389 km von Mumbai entfernt findet man die 2200 Jahre alte Stadt Rajtadaks, welche später unter Kirkee Fatehnagar bekannt und schließlich nach dem berühmten Kaiser Aurangazeb umbenannt wurde.

Sehr empfehlenswert sind folgende Sehenswürdigkeiten:

Bibi ka Maqbara - ein an das Taj Mahal erinnemdes Grabmal.

Die Höhlen von Ajanta
Etwa 100 km nördlich von Aurangabad liegen die Felsentempel in Ajanta. Diese buddhistische Anlage setzt sich aus einer Reihe von Höhlen zusammen, die bis zu 650 m tief in die Felsen getrieben wurden. Weltberühmt ist Ajanta für seine einzigartigen Wandmalereien (200 v. Chr. bis 600 n. Chr.), die von Königreichen, Kultur und Geschichte, aber auch vom Alltagsleben des vergangenen Indiens Zeugnis geben. Auch Geschichten der verschiedenen Inkarnationen von Buddha lassen sich heute noch wiederfinden. Die 30 Höhlen boten einen Zufluchtsort für die Mönche.

Die Höhlen von Ellora
Die Höhlentempel in Ellora (350 - 700 n. Chr.) sind 30 km von Aurangabad entfernt. Ellora besteht aus einem 34 Höhlen umfassenden Konglomerat im buddhistischen, jainistischen und hinduistischen Stil. Besonders spektakulär ist der große Kailasa-Tempel, der aus einem einzigen Felsen gehauen wurde und mit reicher Ornamentik verziert ist.

Die Felsentempel in Ajanta und die Höhlentempel in Ellora sind auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes verzeichnet.

Pan Chakki, die Wassermühle des 17. Jahrhunderts, ist immer noch in Betrieb.

Auf dem Weg nach Ellora, etwa 15 km von Aurangabad entfernt, liegt die im 12. Jahrhundert erbaute Festung Daulatabad.

56 km von Aurangabad entfernt befindet sich die Stadt Paithan. Hauptattraktion ist die uralte Art der Himroo-Baumwoll-Brokat-Herstellung, die bis zum heutigen Tag mit Gold- und Silberfäden auf Seide gewebt wird.

Sevagram liegt im Zentrum Maharashtras und war viele Jahre lang Zufluchtsort von Mahatma Gandhi. Auch heute noch symbolisiert dieses "Dorf des Dienstes" Gandhis Lebensart.

Verkehrsverbindungen:

Indian Airlines bietet tägliche Flüge nach Aurangabad, über Jaipur, Udaipur und weiter nach Mumbai an. Jet Airways bietet täglich einen Flug von Mumbai an.

Aurangabad hat eine gute Straßenverbindung von Mumbai.(388Km), Nashik (221Km), Shirdi (136Km), Ajanta (110Km), Pune (299Km) und Ellora (30Km)

Aurangabads Zuglinien sind direkt mit den Städten Mumbai, Manmad und Nasik verbunden. Der nächste Bahnhof von Aurangabad aus ist Jalgaon, etwa 59 km von Ajanta entfernt, und dient als Umsteigebahnhof Richtung Delhi.Züge verkehren täglich zwischen Mumbai und Aurangabad. Der Devgiri Express am Abend, der Tapovan Express am Morgen.

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